29. Juni 2016

Areal Emscherquelle

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Während die Besucher die zwei Stufen hinuntersteigen, stehe ich neben dem Tisch. Blickkontakt, Begrüßung im Stehen; ich reiche meine Hand, nehme die andere, stelle mich mit meinem Namen vor. Tausch der Namen. Einladung mit der flachen Hand Platz zu nehmen. Wir setzen uns den an den Tisch, schauen uns kurz in die Augen. Ich erkläre me & you. „Ich möchte Sie bitten, sich einen Gegenstand auszusuchen…“ bei diesem Satz wehe ich einmal langsam mit der Hand über den Tisch als würde ich auf einer sich über den Objekten befindenden Ebene mit dem Handrücken Schnee wegschieben.

Bei der Erzählung halte ich den Gegenstand mit beiden Händen. Die Handrücken zeigen zum Tisch. Meine Unterarme berühren die Tischkante.

Nach der Erzählung, stehe ich auf und wähle ich ein Instrument der Zerstörung. Mein Gegenüber bleibt sitzen. Das Werkzeug der Zerstörung bestimmt meine Körperhaltung.

Nach der Zerstörung setze ich mich wieder an den Tisch ohne ihn zu berühren. Führe einmal meine offenen Handflächen Richtung Decke, drehe sie um 180° und lasse sie danach leicht auf meine Knie fallen, dumpfer Klang. (so, simsalabim, voilà) Lehne mich mit dem Rücken gegen den Sitz.

Meine Aktion ist vorbei, jetzt ist Raum für mein Gegenüber.

Meistens kommen Reaktionen schon während der Zerstörung oder vorher, wenn ich das Werkzeug der Zerstörung aussuche… „Warum haben sie X zerstört?“ Dann wird aus der Voilà-Geste ein Zeichen; ich weiss es auch nicht…