Stefan Wischnewski

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geb. 1974 in Neumünster, lebt und arbeitet in München, seit 2013 künstlerischer Assistent am Lehrstuhl für Bildende Kunst, Prof. Tina Haase, Architektur-Fakultät an der TU München. 2011  Projektförderung: „Zweite Haut“, Kunst im öffentlichen Raum, München; 2009 Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis; 2007 Bayerischer Kunstförderpreis; 2004–2005 DAAD-Stipendium Schweden (Konsthögskolan Valand, Göteborg); 2004 Stipendium: Schleswig-Holsteinisches Künstlerhaus, Eckernförde; 2003 Projektförderung: Erwin und Gisela Steiner Stiftung / 
Stipendium: Warteck pp, Basel; 2002 Gaststudent: ZKM | HfG Karlsruhe, Prof. Dieter Kiessling; 2001 Meisterschüler: Prof. James Reineking; 2000 ERASMUS/SOCRATES, Helsinki, uiah university of art, academy of fine art helsinki; 1997–2003 Akademie der Bildenden Künste München (Diplom).

Stefan Wischnewski hat allein durch seinen Geburtsort im Norden Deutschlands eine hohe Affinität zu Meeren und Ozeanen, die sich häufig motivisch in Form von Ankern und Bojen ausdrückt und Assoziationen an maritime Forschungskontexte weckt. Das Besondere an der Arbeit des vielfach ausgezeichneten Künstlers ist sein ausgeprägtes Interesse an textilen Materialien und deren überraschende Transformation in künstlerische Objekte und Rauminstallationen. Mit Neugier und Präzision testet und erforscht er neue Materialitäten und entlockt ihnen im Gestaltungsprozess poetische Qualitäten voller Doppeldeutigkeiten. Seine Kunst regt an zu hinterfragen, was vermeintlich eindeutig ist und bekannte Phänomene aus ganz neuen Blickwinkeln zu betrachten. Der Gewinn ist, Neues in unserer Welt zu entdecken, die wie die Ozeanen nur zum Bruchteil erforscht ist und noch viel Raum für Phantasie und neue Erkenntnisse bietet.

Forschungsvorhaben

Areal Stadthafen Recklinghausen

Fangfrisch entnehmen wir bei unseren Expedition am Stadthafen Recklinghausen Wasserproben und benutzen Bodenablagerungen als Malfarben. Ein kleiner Streifzug an den gegenüberliegenden ARTstrand mit Fliegennetz und Strohhalme ist geplant und zudem kommt eine Hebenetzskulptur vor Ort für alle vorbeikommenden Tiefwasserhafen-Forscher zum Einsatz. Für alle Interessierten, Wochenendradler oder Sparziergänger wird es ein einmaliges Erlebnis mit Erinnerungsexemplar zum Mitnehmen.

www.stefan-wischnewski.de