Forschungsvorhaben 1b – X „Vermiss einen Hügel in der Umgebung der ARCA mit dem Körper als Maßband.“
Areal Phönixsee
160 Jahre lang wurde in Dortmund-Hörde Stahl gekocht. Der Name Phoenix stand für das Hochofenwerk auf dem Gelände PhoenixWest sowie das OxygenStahlwerk Hermannshütte auf dem Gelände Phoenix Ost. Mit dem Strukturwandel der Region ging diese Epoche zu Ende, das Stahlwerk wurde geschlossen. Inzwischen ist Phoenix – gleich dem griechischen Sagenvogel – aus der entstandenen Industriebrache wieder auferstanden: Auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerks wurde ein großer, künstlicher See angelegt. Am Nordrand sucht sich heute die ökologisch verbesserte Emscher wieder ihren eigenen Weg und bildet zusammen mit See und Hörder Bach eine neue Heimat für viele Tiere und Pflanzen. Das Areal hat sich zu einem Naherholungsort und Freizeitgelände sowie zu einem begehrten Wohngebiet entwickelt.
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Standort ARCA
Phoenixseestraße, Dortmund
51.4893, 7.51001
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Zeitraum
5. – 19 Juni 2016
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ExpediteurIn: Thomas Splett & Verena Seibt
17. Juni 2016
Forschungsvorhaben „Nähe durch Umarmung“: Werden die Gänse, dieses Ärgernis, indem man sich für ihren Kot verantwortlich fühlt wie für den des geliebten Hundes, einem zum Haustier?
16. Juni 2016
Eigentlich wollte Klaus an einem Segeltörn auf dem Phönix See teilnehmen – die Unwetterwarnung brache ihn zu uns – einmal um die Welt mit Klaus als Ente : https://www.youtube.com/watch?v=2GfSQcMYPjQ
Er hat sich aus unserem Katalog das Forschungsvorhaben Nr.2 ausgesucht:
‚Male in Entenmaske ein Landschaftsaquarell. Welchen Einfluß hat die Sichtfeldbegrenzung auf die Wahrnehmung der Landschaft und ihre malerische Umsetzung?‘
16. Juni 2016
Beobachtungszange:
Forschungsente beobachtet die durch ihr Erscheinen am Fenster angelockten sie beobachtenden Besucher.
Währenddessen kartografiert die zweite Forschungsente unbehelligt die Besucherreihe und deren Auffälligkeiten aus Entensicht.
15. Juni 2016
Forscher mit einem von uns noch nicht erforschten Forschungsvorhaben im Beobachterzustand.
14. Juni 2016
Nachdem sich als eines der zentralen Themen des Areals dasjenige der Eingliederung herausgestellt hat (Kanadagänse, Neubürgerhäuser), erproben wir exemplarisch, wieweit das eine Frage der Positionierung und Perspektive ist.
Front- oder sogenannte Duellstellung.
Perspektivische Eingliederung.
Auch unser Expeditionsschiff erscheint als ein Fremdkörper in der Landschaft.
Aufgabe: Eingliederung, ohne das Schiffs zurück aufs Wasser zu setzen.
Resultat:
14. Juni 2016
Mir ist noch nicht ganz klar, wie diese Korrespondenz zu deuten ist.
Geht es um Kontaktaufnahme, Abwehr, Spiegelung, Stellvertretung, …?
13. Juni 2016
Zwei Spuren, kaum transportabel.
Zwei Tierköpfe, schematisch.
Zweierstruktur, kategorial noch nicht hinreichend erfaßt.
13. Juni 2016
Damit die erstreihigen Gebäude höherreihigen Häusern und Passanten keine geschlossene Kette von Rückseiten präsentieren, öffnen Schneisen den Zugang zum See.
Während die Ausrichtungen der Häuser erschlossen werden müssen, sind die radialen Schneisen unmittelbar sichtbar.
Die durch die Schneisen sichtbar gemachten Radialachsen setzen sich unten versetzt als Zebrastreifen fort, die jäh im Unbegangenen enden.
Zugang zum See bedeutet nicht: in den See hinein. Sondern seiner angesichtig werden.
13. Juni 2016
Sehen und gesehen werden – Blickrichtungen am See – beschrieben von einer BesucherInnen Gruppe
Vorschungsvorhaben N°I / 7
‚Nimm das Villenpanorama am gegenüberliegenden Ufer in den Blick und führe eine Klassifikation durch. Welche Kriterien lassen sich dafür finden?‘