Ein Gruß per Mail an die ARCA – Louis erforscht das Leben als Taugenichts
Alle Einträge von: Anja Plonka
22. August 2016
Die Finale Version des RADIO ARCA ist online !
Eine Blaskapelle, ein Chor und der Bürgermeister Rajko Kravanja samt interessierter Radler waren bei uns an der ARCA.
Unerwarteter Besuch einer Blaskapelle aus der Region.
Ein Chor kam unvermutet vorbei und sang den RADIO ARCA Jingle ein.
Radtour mit dem Bügermeister Rajko Kravanja
18. August 2016
RADIO CAROLINE war das erste Privatradio in Großbritannien. Ab 1964 ging von einem Schiff, drei Meilen vor der Küste entfernt, der Piratensender auf Welle.
17. August 2016
Durch unwegsames Gelände geschifft, liegt die ARCA nun auf dem Berg am Fuße des Kawamata Turmes. Die große Oper wird möglich. Unser Schiff wird zur Sendestation für RADIO ARCA.
14. August 2016
Untersuchung des Farbspektrums der Flora entlang der Emscher
13. August 2016
Ich sehe was was du nicht siehst:
„In der oberen Bildhälfte – was ist das? Das ist – das sind engstehende Bäume. Im Grunde undurchdringliches Dickicht an Büschen und Bäumen. Links davon ist ein bisschen Wasser. Hinter diesen Büschen läuft in der oberen Bildhälfte kaum sichtbar von rechts nach links der Weg. Kurz vor dem linken Bildrand steht ein gelber Markierungspin. Darunter ist das Ufer das zum Wasser runter geht. Da kann man bis zur linken Bildhälfte ein Ufer malen– darüber sieht man am Horizont dunkelgrüne Bäume. Von links nach rechts durchgängig. Darüber kommt der Himmel mit eher grauen Wolken. Dahinter vor dem Himmel ist eine dicke Hochspannungsleitung – man sieht erst mal drei hohe Masten die von links nach rechts gehen. Einer ziemlich links – Stahlkonstruktion – die haben hier drei größere Querträger und kurz vor der Spitze noch einen kleineren Querträger. Dann hängen die Drähte von einem Masten zum nächsten und unterwegs hängen sie ein bisschn durch. Der zweite ist ziemlich in der Mitte und der dritte am rechten Bildrand. Die Drähte kommen von links rein und gehen nach rechts raus. Hinter dem Gras ist die Wasserfläche. Rechts zum Weg hoch ist das Ufer, das eher wenig bewachsen ist. Es gibt noch viele Details….“
12. August 2016
„(…) Die eigentliche Überraschung an dieser Emscher-Wanderung aber ist, dass ich durch das dichtest besiedelte Gebiet Europas laufe und dabei kaum Menschen begegne. Nach dem Jüngsten Gericht, stelle ich mir vor, oder nach dem Inferno einer Atomkatastrophe muss es auf der entvölkerten Erde ähnlich aussehen wie hier und jetzt. Nur dass dann die Emscher wohl sehr bald wieder quellklar sein wird, Bussarde werden vom blauen Himmel herab die Kaninchenplage bekämpfen, auf dem dicht bewaldeten Betriebsgelände von Hoesch wird der Platzhirsch mit seinem Rudel im ersten Morgenlicht zwischen den schweigenden Fabrikruinen äsen, durch deren zerbrochene Fenster die Schwalben ein- und ausfliegen. Das Paradies auf Erden, denn der Mensch, der ärgste Feind der Natur, wird endlich verschwunden sein. „Dortmund-Huckarde“ lese ich auf dem orangegelben Ortsschild oben auf einer Brücke, mit der eine Straße über mich und die Emscher hinweggeführt wird – nach zwei Tagen Flusslauf also immer noch in Dortmund. (…)“
Michael Holzach, 1947 in Heidelberg geboren, war der Autor des Buches „Deutschland umsonst“. Darin beschrieb er seine Wanderung quer durch Deutschland und entlang der Emscher. 1983 ertrank Holzach in der Emscher, bei dem Versuch seinen Hund ‚Feldmann‘ vor dem ertrinken zu retten.
11. August 2016
Kindheitserinnerung einer Besucherin:
„Meine Eltern hatten Freunde in Castrop und immer wenn wir diese besucht haben, mussten wir kurz vor dem Ziel die Emscher überqueren. Mein Bruder und ich haben dann immer „Stinke-Emscher, Stinke-Emscher!“ gerufen und jeder hat sein Fenster schnell verschlossen.“
11. August 2016
Wir führen Gespräche über den Begriff der Idylle und fragen nach dem Affekt dieser Art der Renaturierung. Für viele BesucherInnen ist die Inszenierung ‚gelungen‘ und sie finden in der jetzt vorgefundenen Landschaft um die Emscher die beschaulich, friedlich und harmonisch wirkendenden Bilder der landläufigen Vorstellung einer Idylle wieder.
Ein Besucher meint: „Die Landschaft wird erst durch das Boot zur Idylle. Es schafft Distanz und ich stelle mir vor, auf dem Wasser erhaben über der Landschaft zu sitzen.“
10. August 2016
Feldforschung auf wenigen Zentimetern