Einfühlungsversuch:
Wir haben ja einige Forschungsvorhaben, die wir auch gerne an Besucher delegieren.
Beispielsweise: „Gehe mit Entenmaske zum See und versuche fremden Leuten mit dem Greifer Essen zu klauen. Beobachte ihre Reaktion und beschreibe sie.“
Dabei geht es nicht nur darum zu erkunden, ob die derart Angegriffenen eher aggressiv, kopfschüttelnd, kooperativ, teilnahmslos oder sonstwie reagieren. Der Aspekt von „Forschung durch Einfühlung“ ist hierbei: Wie ist es, wenn man das, was man so gerne möchte, nicht selbst herstellen oder erarbeiten kann (in dem Fall: Brot, Kekse, Pizza …), sondern man von anderen abhängig ist, die man aber auch nicht bitten kann, einem etwas zu geben, sondern denen man es nehmen muß, im Modus des Zuschnappens?
Offenbar kostet diese Übung einiges an Überwindung.
Ist der Klamauk eher das Problem oder die Lösung?
Ich bin mir nicht sicher.
Schließlich gefällt mir dann etwa dies Bild:
Vielleicht, weil ich in der Offensichtlichkeit des Bühnenhaften so etwas wie die Weisheit einer Soap sehe.