Ein Besucher kommt vorbei während wir Marmelade einkochen – als Erfoschung des Ortes – und jetzt gerade auch als performatives Ereignis. Er fragt ganz frei heraus, ob wir das dann dokumentieren.
Ein Gespräch zur Kultur des Dokumentierens und seinen Erscheinungsformen kommt in Gang. Was bleibt von der Kunst? Welche Art von Dokument? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Marmelade kochen für sich zu Hause und im Rahmen eines performativen Aktes?
Durch die Beobachtung entsteht ein Dokument – eine Erzählung in welcher Form auch immer und sei sie nur müdliche Überlieferung. Dadurch wird die alltägliche Tat zum ephemeren Ereignis. Das was heute bleibt ist die Marmelade als Dokument.